Das Ducati MotoGP Team ging 2003 aus der Rennsportabteilung Ducati Corse hervor. Bis dahin war Ducati bereits jahrzehntelang in der Motorrad-Weltmeisterschaft der 125-m³-Klasse vertreten.
Die Anfänge in der Königsklasse der Motorradrennen machte Ducati mit den Fahrern Troy Bayliss und Loris Capirossi. Damals hatte die „Desmosedici“ noch einen Hubraum von 990 cm³ und musste später – durch das neue Reglement 2007 – auf 800 cm³ gedrosselt werden. Die Ducati Desmosedici war für ihre starke Leistung und Geschwindigkeit bekannt und hat auch in der heutigen Generation noch mehr Power, als es dem einen oder anderen Fahrer recht sein mag.
Die Saison 2007 war die bis dato erfolgreichste in der Geschichte von Ducati Corse: Casey Stoner holte den Fahrerweltmeistertitel und gemeinsam mit Teamkollege Capirossi auch den WM-Titel in der Konstrukteurswertung. Im darauf folgenden Jahr schaffte Stoner es auf Platz zwei der MotoGP-WM. Von 2009 bis 2013 war Nicky Hayden als Stammfahrer für Ducati Corse aktiv und für die Saison 2011 und 2012 konnte das Team den mehrfachen Weltmeister Valentino Rossi verpflichten. Die erhofften Erfolge blieben aber leider aus.
Unterdessen wurde Ducati von Audi übernommen, was den ersten Impuls für Veränderungen im Rennstall gegeben hat. Der 2014 neu eingesetzte Teamchef Gigi Dall´lgna hat sich vorgenommen, Ducati wieder an die Spitze der MotoGP-Kategorie zu bringen. Um die Desmosedici weiterentwickeln zu können, traten die Fahrer Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso in der vergangenen Saison nach dem Open-Reglement an. Die Entscheidung scheint die richtige gewesen zu sein: Dovizioso fuhr direkt im zweiten Rennen in Austin die erste Podestplatzierung seit 2012 für Ducati ein. 2015 tritt Andrea Iannone an die Stelle von Cal Crutchlow.
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Das Ducati MotoGP Team ging 2003 aus der Rennsportabteilung Ducati Corse hervor. Bis dahin war Ducati bereits...
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